Dienstag, 28. Februar 2017

24.02 - 05.03.2017  - Galapagosinseln 

Hier: 24.02 - 26.02. 17 - Insel Santa Cruz (Hauptstadt Puerto Ayora) 

Was für ein Wechsel? Am 22.02 noch Minusgrade und Schnee in den Bergen und jetzt 30 Grad, Sonne, Meer usw.. Größer kann der Unterschied nicht sein.

Die Galapagosinseln sind ein Archipel im ösrlichen Pazifischen Ozean (liegen auf Höhe des Äquators, ca. 1000 km westlich der Ecuadorianischen Küste und gehören auch zu Ecuador). 
Die außerordentliche Fauna und Flora dieser Inseln gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO und stehen unter strengen Naturschutz. 
Die Inselgruppe besteht aus 13 Inseln mit mehr als 10 Quadratkilometern und hunderten kleiner Inseln. Nur 5 sind bewohnt (Santa Cruz,  San Christobal, Isabela, Baltra und Floreana). Insgesamt leben ca. 30000 Menschen auf den Inseln.
Die Galapagosinseln sind vulkanischen Ursprungs und auch heute gibt es noch vulkanische Aktivitäten auf den Inseln Isabela und Fernandina.
Der letzte Ausbruch datiert vom Mai 2015 auf Isabela.
Aufgrund ihrer Entfernung zu anderen Landmassen zeichnen sich die Inseln durch eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten aus (z. B. Galapagos-Riesenschildkröte). Durch Einführung fremder Arten wurden viele einheimische fast zum Aussterben gebracht. Man ist sehr bemüht,  dass wieder "zurückzudrehen".  
Berühmt wurden die Inseln auch durch den Besuch von Charles Darwin (1835), der hier die Eingaben und Inspirationen für seine Evolutionstheorie bekam (Galapagosfinken).
Besonders ist die Tierwelt. Irgendwie kennen sie keine Scheu vor dem Menschen und versuchen auch nicht zu fliehen. Vielmehr genießen sie ihre Rolle als "Fotomodell" usw.. 
Faszinierend!!!

Am 24.02 ging es mit dem Flieger von Quito zu den Galapagosinseln.  Wir landeten in Baltra (eine kleine Insel nördlich von Santa Cruz). Von dort mit dem Bus zur Fähre und rüber nach Santa Cruz (sind nur ein paar hundert Meter).
Dann weiter mit dem Taxi  (habe 25 $ für die Fahrt bezahlt, ca. 40 km) nach Puerto Ayora (Hauptstadt der Insel,  ca. 12000 Einwohner). Als Hotel hatte ich mir das Hostal Seymour ausgesucht (gute Lage, 600 m vom Hafen entfernt und mit 90 $ für 3 Übernachtungen incl. Frühstück auch nicht teuer, Einzelzimmer mit Einzelbad).  Das geht wesentlich teurer.
Ansonsten ist alles auf den Galapagosinseln ziemlich teuer (Ausflüge,  Essen,  Trinken usw.). Es gibt aber Riesenunterschiede. Nachschauen lohnt sich.
Nach Bezug des Hotels und erster Erforschung der Stadt und des Hafens ging es zur weiter zur Restaurantsuche fürs Abendessen. Die schön gelegenen Restaurants und Bars am Hafen sind sehr teuer (kleines Bier ca. 4 $ und Pizza kann auch schon mal 15 $ kosten).
Wir ( ich und Ute, eine Bekannte aus dem Sprachkurs) sind dann wenige hundert Meter weiter zu  einer "Strasse der Garküchen". Da sind jeden Abend Hunderte von Menschen und es gibt frischen Fisch und andere Sachen. Zwar auch nicht ganz billig, aber 20 - 30 % billiger als am Strand und hervorragend (großes Bier kostet 1 $ weniger 😁).


Hafen von Puerto Ayora 








Die Seelöwen belegen die Sitzbänke und kennen auch sonst keine Scheu.




Am nächsten Tag ging es zur Charles Darwin Research Station in Puerto Ayora,  die man in 30 Minuten von zu Fuß erreichen kann. In diesem Komplex verfolgen alle das Ziel, die Forschung und den Schutz der Galapagosinseln voranzutreiben. 
Darf man eigentlich nicht auslassen.

Auf dem Weg zur Station


Die "Jungs" sitzen überall 


Direktverkauf nach dem Fang (mit dabei Pelikane und Seelöwen) ;
Auf Galapagos darf nur mit der Angel gefangen werden (Netze usw. sind nicht erlaubt; ob das Alles so eingehalten wird?) 



Immer wieder mal kurze " Absprünge" zum Meer


Wald und Bäume um die Station





Eingang zum Center


Zuerst noch ein kleiner Strand



Die sind natürlich auch da




Weg zum Schildkrötenpfad 











Da sind die Schildkröten 




Eidechsen - jede Menge 




Der Nachwuchs 



Die berühmteste Schildkröte der Welt (leider nur noch als Präparat - Lonesome George - gestorben 2012)


Ein wichtiger Baum für Schildkröten und Leguane (Opuntia Megaesperma - Familie der Kakteenarten) 



Landleguan - ganz schön groß 






Diego, der "Mann", der die Riesenschildkröten vor dem Aussterben rettete. In den 70 er Jahren gab es nur noch wenige freilebende Exemplare und es wurde ein großes Projekt zur Rettung der Schildkröten gestartet.



Der große Darwin 


Der Weg der H.M.S. Beagle durch die Inseln 


Blick auf die Station 


Pelikan und Mangrovenwald 





Zurück zum Hafen 


Noch war etwas Zeit bis zum Abend und daher  lag es nahe den Weg zur Tortuga Bay auszuprobieren.  Die wunderschöne Bucht ist über einen 2,5 km langen Fußweg zu erreichen, der nicht minder spektakulär ist.

Der Eingang



Auf dem Weg zum Strand


Urwald seitlich des Weges 




Hier sieht man's. Der Urwald erwächst direkt aus dem vulkanischen Lavagestein. Begrenzender Faktor ist hier das Wasser. Die Bäumen müssen monatelang Trockenheit aushalten. Soviel Wasser auch um die Inseln ist, Süßwasser ist rar. Das meiste wird in Tankschiffen von Ecuador nach Galapagos gebracht.












Blick auf Puerto Ayora (vom Eingang zur Tortuga Bay) 




Tortuga Bay oder Playa Bravo
Hier ist das Schwimmen wegen der starken Strömung gefährlich. Insofern sieht man hier nur Surfer. Dahinter liegt noch eine ruhige Bucht zum Schwimmen usw..








Konnte den Strand nur kurz besichtigen, da der Eingang zur Bucht um18:00 Uhr geschlossen wird. Ab 17:00 Uhr werden alle Personen am Strand mit Thrillerpfeifen aufgeweckt und "rausbefördert". Da sind die Ranger rigoros. 
Also wurde beschlossen, den Strand am nächsten Morgen nochmal zu besuchen, zumal dahinter noch eine nette Bucht liegen soll.


Meerechsen - immer dabei




Kleine Haie (bis 1 m) lassen sich immer wieder mit der Strömung an den Strand treiben und schwimmen dann wieder zurück. 


Strandausflug


Mangrovenwald bei Ebbe 


Die ruhige Bucht hinter der Tortuga Bay.  Dort ist schwimmen,  schnorcheln und Kanu fahren völlig ungefährlich. Früh (09:00 Uhr) da sein, da sonst die Schattenplätze belegt sind. Dennoch kein Vergleich mit überfüllten europäischen Stränden (3 km Fußweg halten viele ab). Absolut empfehlenswert. 




Die "Jungs" passen überall auf.


Habe mir für 10$ / Stunde (für das Geld schaut er nicht genau auf die Zeit) ein Kanu genommen und bin in der Bucht gepaddelt. Hat viel Spaß gemacht und ich habe einige Tiere gesehen (besonders Meeresschildkröten,  die immer wieder auftauchen).




Schwimmende Meerechse 


Nach der Kanufahrt


Kakteenwald an der Bucht



Immer wieder 



Tortuga Bay bei Flut




Siesta bei den Meerechsen 



Kunst am Strand 































































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