Montag, 13. Februar 2017

08.02 - 12.02 2017 - Nationalpark Cotopaxi und Quilotoa 

Die Tour in den Nationalpark Cotopaxi hatte ich schon eine Woche vorher gebucht. 
Im Hostel "Secretgarden Quito" hatten Studenten unseres Spanischkurses ein Angebot des Hostels "Secretgarden Cotopaxi (www.secretgardencotopaxi.com)" entdeckt. 
3 Tage/2 Nächte im Hostel, Vollpension,  alkoholfreie Getränke und Anfahrt zum Hostel für 88 $. Dazu den angeblich besten Blick auf den Vulkan Cotopaxi. Diese Aussage kann ich uneingeschränkt bestätigen (ein Traum).
Für 88 $ gab's natürlich nur ein Bett im "Deluxe Dorm",  d.h. man schläft mit 10 -12 fremden Menschen in einem Raum (hat mich für die zwei Nächte überhaupt nicht gestört ; man arrangiert sich).
Ansonsten nur vollstes Lob für das Hostel und seine "Besatzung", tolles Essen, super Athmosphäre und vielfältige Aktivitätsmöglichkeiten.  Die Leute machen wirklich alles, damit man sich wohlfühlt. Sogar die Weiter-bzw. Rückfahrt wird mit organisiert. 
Das Publikum im Secretgarden ist typisch "Backpacker"  und damit ca. 30 Jahre jünger als ich, aber einen "Alten" akzeptiert man gerne.
Wer keine Hunde mag, sollte lieber nicht hinfahren. Bis zu  5 Hunde haben ihren Platz im Haupthaus und fast alle Leute haben ihre Spaß mit den Hunden (ich übrigens auch).
Bei den angebotenen Aktivitäten steht natürlich der Vulkan 🌋 Cotopaxi im Vordergrund. Der Berg ist einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde (5897 m). Leider ist der Vulkan schon das ganze Jahr für Besteigungen gesperrt. Man kann lediglich bis zur Hütte auf ca. 4800 m aufsteigen. Das ist aber auch schon ein Fortschritt,  da im Jahre 2015 der komplette Nationalpark gesperrt war.
Die Freigabe für die Cotopaxi - Besteigung wird auf höchster politischer Ebene entschieden. Politiker sind dafür ( bringt jede Menge "Devisen"), aber Vulkanologen dagegen. Bin gespannt, wer sich nach der Wahl Ende Februar durchsetzt.

Wir kamen gegen Mittag im Hostel an und nach Essen und Bezug der Räume, ging es am Nachmittag zu den Wasserfällen in der näheren Umgebung (Dauer ca. 2 Stunden). 


Ankunft im Hostel 








Zum Wasserfall








Der Wasserfall (Duschen und Baden war natürlich erlaubt, dass trauten sich aber nur Engländer - Respekt)



Auf dem Rückweg zum Hostel







Der nächste Morgen startete mit einer tollen Aussicht 
- vom Hostel aus -




Cotopaxi 



Am Vorabend wird immer gefragt, was man am anderen Tag machen will ( da gibt es 4-5 Optionen,  incl. Horse-Riding). Chillen geht natürlich auch.
Ich hatte mich für die Besteigung des Ruminahui (4630 m) entschieden und zusammen mit Janine aus der Schweiz wurden wir gegen 08:00 Uhr von unserem Guide abgeholt und fuhren ca. 1 Stunde bis zu unserem Ausgangspunkt (Laguna de Limpiopungo). Der See liegt nur wenige Kilometer vom Cotopaxi entfernt.

Anfahrt zum Ruminahui (der Cotopaxi wird passiert)




Ausgangspunkt Laguna de Limpiopungo 
- Die Berge im Hintergrund ist die Ruminahui - Gruppe  ( wir sind auf den Berg in der Mitte gestiegen)


Auf dem Weg


Rückblick auf den Cotopaxi 



Mitten im Anstieg


Steiler Anstieg 


Blick vom Gipfel 




On the Top 


Janine und unser Guide


Beim Abstieg 




Blick auf Laguna de Limpiopungo 


Auf der Rückfahrt 





Cotopaxi bei Nacht


Am zweiten Tag ging es mit einer größeren Gruppe auf den Pasochoa (ca. 4200 m)
Zuerst nochmals Fotos der Umgebung nach Sonnenaufgang. 
(Ich konnte mich nicht entscheiden. Ihr?)






Auf dem Weg zum Pasochoa 








Pasochoa 


Antisana (5700 m)



Aufstieg durch den Wald (auf 4000 m)



Gipfel Pasochoa 






Die Gipfelstürmer






Quilotoa

Nach der Wanderung zum Pasochoa gab es noch ein Mittagessen und gegen 15:00 Uhr ging es dann mit dem Hostelbus nach Latacunga. Die Fahrt dauerte 2,5 Stunden und bei insgesamt 8 Reisenden kostete es auch nur 5 $. Latacunga war aber nur Durchgangsstation und am Samstagmorgen ging es mit dem Bus nach Quilotoa (Fahrzeit auch 2,5 Stunden).

Quilotoa ist der Name eines Kraters (Caldera) und des darin befindlichen Kratersees, zugleich der westlichste Vulkan in den ecuadorianischen Anden. Heute liegt der höchste Punkt auf 3930 m, wobei der See auf ca. 3600 m liegt. Der Durchmesser ist 3 Km und für eine Umrundung benötigt man 5 Stunden. Für den Weg zum Kratersee und zurück sind 2-3 Stunde zu veranschlagen. 
Der Krater ist ein sehr beliebtes Touristenziel, welches sich auch an dem gleichnamigen Ort zeigt, der direkt am See liegt. Viele Hostels, Restaurants,  Souvenirläden prägen das Ortsbild. Leider ist die Qualität der Hostels nicht besonders. Ich habe in der Hosteria Alpaka Quilotoa übernachtet und kann keine Empfehlung dafür aussprechen. 
Unbedingt sollte man über den Preis verhandeln, auch wenn die Nachfrage ( zumindest am Wochenende) ziemlich hoch ist.
Das tut aber der Schönheit des Kraters keinen "Abbruch" und ich habe einen schönen Tag dort verbracht (Rundwanderung und Gang zum See)

Ort Quilotoa 


Kratersee Quilotoa 








Der offizielle Zugang zum See



Bucht mit Kayakverleih 


Abstieg zum See









Umgebung des Sees 












See am Abend 




See am Morgen 






Umgebung 






Landschaft in Seeumgebung











Nach 5 Tagen ging es dann wieder mit dem Bus nach Quito 






































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