Bevor es Abends mit dem Nachtbus nach Uyuni ging, nutzten wir noch die Gelegenheit die Ruinenstätte Tiwanaku zu besichtigen.
Der Ort liegt etwa 2 Stunden von La Paz entfernt und die Besichtigung wird fast von jeder Agentur angeboten. Dabei ist meist noch ein Mittagessen und eine Führung (nachfragen, ob der Guide Englisch spricht - deutsch gibt es so gut wie nie) inklusive.
Tiwanacu ist eine bedeutende Ruinenstätte einer Prä-Inka-kultur. Der Ort liegt etwa 4000 m über dem Meeresspiegels er kargen Hochebene des Altiplano. Die Ruinen gehören seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Bis heute wurde erst ca. 1% der Gesamtfläche freigelegt.
Die Stadt war das religiöse und administrative Zentrum von Prä-Inka-kultur rund um den Titicacasee in der Zeit von 1500 v. Chr. - 1200 n. Chr.. Die Hauptphase der Bebauung lag in den Jahren 600 - 900 n. Chr..
Am Ende des ersten Jahrtausends fiel Tiwanacu der klimatischen Veränderung und damit der damit verbundenen Dürreperiode zum Opfer. Die Stadt wurde für viele Jahre verlassen.
Durch das Erstarken der Inka und anderer Völker, die früher durch die Aymara unterdrückt wurden, schaffte es Tiwanacu ein seiner späteren Rückbesiedlung nicht mehr, zur früheren Größe aufzusteigen.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Sonnentor. Es ist 3 m hoch und 3,75 m breit.
Man sollte sich diese Ruinenstätte nicht entgehen lassen.
Sonnentor
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